Die nächsten Tage bis zum Heiligen Abend sind vollgestopft mit Weihnachtserledigungen. Da will noch eine Eule für's Wichtelpäckchen genäht werden, die Plätzchen dafür sind auch noch in der Mache, eine Wärmflaschenhülle ist noch zu nähen und zwei, drei kleinere Geschenke zu kaufen.
Überdies sind ja nun noch keine Ferien, das bedeutet, die nächsten drei Tage noch Uni und nachmittags arbeiten. Mal sehen, wie ich das alles auf die Kette kriege.
Heute hätte ich beinahe die reinste Odyssee erlebt, wenn, ja wenn es da nicht diese tolle Seite im Internet gäbe, auf der man den gewünschten Startbahnhof eintragen und sich alle von dort abfahrenden Züge inklusive Verspätungen auflisten lassen kann.
So konnte ich dann schon im Büro (welches dank mal wieder defekter Heizung heute allerdings auch keine Höhle der Behaglichkeit war) sehen, dass Heimatzug Nr. Eins 100 Minuten Verspätung hatte und Nr. Zwei 60 Minuten. Nr. Drei fiel komplett aus, und bei Nr. Vier hatte ich dann mit nur 15 Minuten Verspätung endlich eine reelle Chance, nicht auf dem Bahnhofswartebänkchen festzufrieren.
Nun müssen wir gleich noch in die Stadt, welche seit Anbeginn meiner Erinnerung noch nie auch nur annähernd so zugeschneit war. Am Bahnhof türmen sich drei Meter hohe Schneewände (dafür kommen die Busse in den Schneisen einigermaßen durch), und auch auf den Gehwegen steht man überall bis über die Wade im Schnee. Ich finde das super und freue mich über immer strammer werdende Unterschenkel dank täglichen Schneewatens. :)
Die letzte Nacht war kurz, und so werde ich heute nach Einkauf und Backorgie ausnahmsweise mal so richtig schön früh ins Bett klettern, und mir von dort vor dem Einschlafen noch ein bißchen die dick eingeschneiten Tannenwipfel vorm Fenster anschauen. Denn leider wird es übermorgen tauen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen