Freitag, 13. November 2009

Mexikanische Gedanken zur Schweinegrippe

(Aus der mexikanischen Tageszeitung “La Jornada”)


Pandemie der Profitg(e)ier

Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Menschen an der Malaria, die ganz einfach durch ein Moskitonetz geschützt werden könnten. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.
Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Mädchen und Jungen an Durchfallerkrankungen, die mit einer isotonischen Salzlösung im Wert von ca. 25 Cent behandelt werden könnten. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Die Masern, Lungenentzündungen und andere mit relativ preiswerten Impfstoffen heilbare Krankheiten haben jedes Jahr bei fast 10 Mio. Menschen den Tod zur Folge. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Aber als vor einigen Jahren die famose "Vogelgrippe" ausbrach, überfluteten uns die globalen Informationssysteme mit Nachrichten. Mengen an Tinte wurden verbraucht und beängstigende Alarmsignale ausgegeben. Eine Epidemie, die gefährlichste von allen!

Eine Pandemie! Die Rede von der schrecklichen Krankheit der Hühner ging um den Globus.Und trotz alledem, durch die Vogelgrippe kamen weltweit "nur" 250 Menschen zu Tode. 250 Menschen in zehn Jahren, das sind im Durchschnitt 25 Menschen pro Jahr. Die normale Grippe tötet jährlich weltweit ca. 500.000 Menschen. Eine halbe Million gegen 25 ! Einen Moment mal. Warum wird ein solcher Rummel um die Vogelgrippe veranstaltet? Etwa, weil es hinter diesen Hühnern einen "Hahn" gibt, einen Hahn mit gefährlichen Spornen.

Der transnationale Pharmariese Roche hat von seinem famosen Tamiflu zig Millionen Dosen alleine in den asiatischen Ländern verkauft. Obgleich Tamiflu von zweifelhafter Wirksamkeit ist, hat die britische Regierung 14 Mio. Dosen zur Vorsorge für die Bevölkerung gekauft. Die Vogelgrippe hat Roche und Relenza, den beiden Herstellern der antiviralen Produkte milliardenschwere Gewinne eingespült.

Zuerst mit den Hühnern, jetzt mit den Schweinen. Ja, jetzt beginnt die Hysterie um die Schweinegrippe. Und alle Nachrichtensender der Erde reden nur noch davon. Jetzt redet niemand mehr von der ökonomischen Krise, den sich wie Geschwüre ausbreitenden Kriegen oder den Gefolterten von Guantanamo.

Nur die Schweinegrippe, die Grippe der Schweine?
Und ich frage mich ..., wenn es hinter den Hühnern einen großen Hahn gab, gibt es hinter den Schweinen ein "großes Schwein"?
Was sagt ein Verantwortlicher der Roche dazu?
"Wir sind sehr besorgt um diese Epidemie, soviel Leid ...! Darum werden wir das wundervolle Tamiflu zum Verkauf anbieten."

"Und zu welchem Preis verkaufen sie das wunderbare Tamiflu?"
"OK, wir haben es gesehen. 50 US $ das Päckchen."
"50 US $ für dieses Schächtelchen Tabletten?"
"Verstehen Sie doch, meine Dame, die Wunder werden teuer bezahlt."
Das, was ich verstehe, ist, dass diese multinationalen Konzerne einen guten Gewinn mit dem Leid der Menschen machen.


Die nordamerikanische Firma Gilead Sciences hält das Patent für Tamiflu. Der größte Aktionär dieser Firma ist niemand weniger als die verhängnisvolle Person, Donald Rumsfeld, der frühere Verteidigungsminister der US-Administration George W. Bushs, der Urheber des Irak-Krieges. Die Aktionäre von Roche und Relenza reiben sich die Hände, sie sind glücklich über die neuen Millionen-Gewinne mit dem zweifelhaften Tamiflu.

Die wirkliche Pandemie ist die Gier, die enormen Gewinne dieser "Gesundheitssöldner".
Wir sind nicht gegen die zu treffenden Vorbeugemaßnahmen der Einzelnen Staaten. Aber wenn die Schweinegrippe eine so schreckliche Pandemie ist, wie sie von den Medien angekündigt wurde, wenn die Weltgesundheitsorganisation um diese Krankheit so besorgt ist, warum wird sie dann nicht zum Weltgesundheitsproblem erklärt und die Herstellung von Generika erlaubt, um sie zu bekämpfen? Das Aufheben der Patente von Roche und Relenza und die kostenlose Verteilung von Generika in allen Ländern, die sie benötigen, besonders in den ärmeren, wäre die beste Lösung.

Übermitteln Sie diese Nachricht nach allen Seiten, so wie es mit Impfstoffen gemacht wird, damit alle diese Seite der Realität dieser "Pandemie" erkennen.

 

Dienstag, 20. Oktober 2009

Sonntag, 18. Oktober 2009

Herbstwanderung.

Freier Nachmittag, tolles Herbstwetter, also: Ab in die Wanderschuhe, Proviant gepackt und auf in den Wald!
Los ging's an der Müngstener Brücke, der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands.

Und dann durch den Wald...

...bis zur Wupper.

Vorbei an sehr alten Häusern anno 1654.


Die Seilbahn hatte leider geschlossen, weshalb uns ein steiler Aufstieg bevorstand. Der allerdings war nicht allzu mühselig, denn es gab ziemlich hübsche Häuser zu sehen...

...und einen nicht zu verachtenden Ausblick. Selbst der Hang ist hier noch bewohnt.

Und endlich: Der Eingang zum Schloss, heute leider nicht geöffnet.
Nebenan gab's dann noch einen kleinen Hauseingang mit Bücherregalen, aus denen man sich umsonst Bücher mitnehmen konnte.
Mitgenommen haben wir außerdem: Eine große gemischte Tüte bergischen Zwieback, eine selbstgeprägte Schloss Burg-Münze und müde, müde Beine.

Dienstag, 29. September 2009

Höhlenkatze.

Jetzt gehe ich schon gleich Zweien mit meinen nächtlichen Lesestunden auf den Keks. ;)

Freitag, 25. September 2009

Das schönste Lied der Welt.



So schön, da kann man dasitzen und weinen. Das hat schon lange kein Lied mehr geschafft.

Sonntag, 20. September 2009

Kleines Geburtstagsgeschenk...

Ein paar Zeilen über Jörn und mich auf jetzt.de. Ab morgen früh auch in der Süddeutschen Zeitung nachzulesen. :)

Mittwoch, 29. Juli 2009

Endlich mal Sommer.

Kann so aussehen:

Oder so:

Donnerstag, 25. Juni 2009

Paroli bieten!
















Demo im Rahmen des Bildungsstreiks, 17.6.2009

Montag, 15. Juni 2009

Chices für den Schreibtisch, Spargel für den Bauch und Überraschendes für den Kofferraum.

Heute waren Steve, Jörn und ich im IKEA. Erstaunlicherweise konnte ich mich ziemlich gut zurückhalten (naja, so erstaunlich ist das in Anbetracht meiner finanziellen Situation nun auch wieder nicht), und habe mir nebst einer Stange Utensilos und einem neuen Zeitschriftensammler nix gegönnt.
OK, und Lachs mit Spargel im IKEA-Restaurant.
Und ein kleines Mitbringsel. Für die Mutter. Das wurde aber klugerweise in Steves Kofferraum vergessen.

  Endlich wieder Ordnung auf dem Schreibtisch.  

Sonntag, 14. Juni 2009

Erich, das Brotmonster.

Kam heute zum Frühstück zu mir ans Bett.


Dienstag, 2. Juni 2009

Mal wieder:

The Whitest Boy Alive live! Diesmal sogar für lau, umsonst und kostenlos. Und unter freiem Himmel. Dafür eher von ferne.

Sonntag, 31. Mai 2009

Gute Wünsche, schlechte Wünsche.

Heute waren wir in einer Ausstellung, in welcher man (u.a.) zwecks kleiner Zettelchen Wünsche ans Universum loswerden konnte. Nach erfolgreicher Beschriftung wurden sie an einer mit Draht umwickelten Holzskultpur befestigt und sollen später durch Verbrennung übermittelt und, so wohl die Hoffnung, erfüllt werden (haltet davon, was ihr mögt;) ).
Hier eine kleine Auswahl besonders bemerkenswerter Wünsche:

"Von F.Ich möchte bessere Noten schreiben."

"Ich möchte 1,75 min groß werden und (zu) Germany's next Topmodel gehen/gewinn!"

"Heute sind genau 22 Jahre sorgenloser Ehe hinter mir, lass es bitte noch ganz viele werden."

"Ich wünsche mir einen Babyoranguter."

"Ich wünsche mir das meine Familie nie stirbt. Und ich und meine Katze." Von N.

"Ich wünsche mir das Thomas sich von seiner Frau trennt und wir den Rest unseres Lebens miteinander verbringen.
Und das es meinem Sohn gut geht!"

"Ich wünsch mir einen Ipod."

"Erlöse uns von unserem Gefühl der Notdurft."


Anschließend haben wir noch eine große Runde um die Talsperre gemacht, da sah's dann so aus:

Dienstag, 26. Mai 2009

Zwitscher zwitscher.

Mal ausprobieren, dachte ich. Bis jetzt macht's Spaß!

(Im Übrigen wird vor meinen Postings erst nach dem Einloggen die von mir ausgewählte Zeitzone angezeigt. Uneingeloggt müsst ihr neun Stunden vorrechnen, also z.B. 4:35 PM = 1:35 AM).

Montag, 11. Mai 2009

Bitte verewigen!

Und zwar genau hier!

Wenn ihr alle fleißig kritzelt, sieht das Ganze dann vielleicht bald so aus:

Oder so ähnlich.

Einfach oben links auf "ein Bild dazumalen" klicken und loskritzeln.