Sonntag, 13. April 2008

Stalaktiten & Stalagmiten.

Wir dachten uns, um das blöde, verregnete Wochenende etwas aufzupeppen machen wir doch nochmal so einen richtig tollen, klassischen Sonntagsausflug, und so entschieden wir uns, nach Wiehl zur Tropfsteinhöhle zu fahren.
Das war eine Odyssee, 2 1/2 Stunden Fahrt hin, fast 3 1/2 zurück, unterwegs auf die unglaublichsten Hinterwäldler gestoßen, von denen man dachte, die gäbe es so nur im Film.
Einen Teil des Rückweges bezwangen wir mit Hilfe eines Linientaxis (ja, sowas gibt's da, in WALDBRÖL, wo wir unterwegs Station machen mussten), bei welchem man sich eine Stunde zuvor telefonisch (an)melden muss, wenn man einen der heiß begehrten Plätze bei den drei mal täglich stattfindenen Fahrten ergattern möchte (Busse rentieren sich in WALDBRÖL nämlich leider nicht).
Fahrer war ein schätzungsweise knapp Neunzigjähriger (kein Scherz), welcher zunächst einen Bordstein mitnahm, dann auf einer der zahlreichen Serpentinen in einer Kurve um ein Haar ein Auto frontal gerammt hätte (wonach er recht unbekümmert weiterfuhr und das laut hupende andere Fahrzeug ignorierte respektive wohl gar nicht erst hörte) und auf den kurvigen Landstraßen mehrmals nur grob die Stellung halten bzw. auf Linie bleiben konnte.
Umso glücklicher waren wir, als wir am späten Abend zwar sehr müde, aber immerhin heil wieder in Solingen ankamen.
Der Stadt, die ich nie wieder als KAFF bezeichnen werde.
Alles in allem war's aber ein sehr toller Tag, inklusive Raubtierfütterung.



Wenn dieser nette Herr hier einen Namen hätte, wäre dieser wohl Rüdiger.

Reisen macht hungrig...

...und zuviel Alkohol verursacht Legasthenie.

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