Freitag, 26. September 2008

Vom Leben gezeichnet (2)

[Montagmorgen schrillte mein Wecker besonders laut. Das lag daran, dass er wütend war, denn er schrillte schon seit über einer Stunde, ohne dass ihm Gehör geschenkt wurde.]

[Ich war fix und fertig, und das sah man mir auch an. Ich hatte noch nicht mal zwei Stunden Schlaf hinter mir.]

[Rasend schnell machte ich mich fertig, schrubbte mir die Zähne...]

[... und saß auch schon im Zug, gen Arbeit.]

[Dort kochte ich mir erst mal eine RIESIGE Tasse Kaffee,]

[wonach es mir direkt schon viel besser ging.]

[Als ich irgendwann während der Arbeit aus dem Fenster sah, entdeckte ich etwas Merkwürdiges.]

[An unserem Büro ging ein älterer Herr vorbei, der etwas an einer Leine hinter sich herzog, das aussah wie eine blonde, fein frisierte Perücke.]

[Bei näherem Hinsehen sah man, dass es sich um einen Hund handeln musste.
Ich musste Tränen lachen, weil das arme Vieh so schrecklich dämlich aussah. So kam es,]

[dass wir kurz darauf zu dritt am Fenster standen und uns alle drei beinahe kaputt lachten.]

[Den Mann hat das wohl ziemlich verwirrt.]


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